Dank vieler großzügiger Spenden hieß es für insgesamt 36 Kinder und Jugendlichen in diesen
Sommerferien: Ab ins Sommer-Activ-Camp mit dem Sonnenstrahl!
Die „Kleinen“- ehemalige Patienten und Geschwister im Alter von 7- 12 Jahren durften mit fünf
Erwachsenen und drei Autos die Lausitz in und um Schwarzkollm herum unsicher machen.
Eine Woche später starteten dann die „Großen“ – ehemalige Patienten und Geschwister im
Alter von 12- 16 Jahren an die Ostsee nach Beckerwitz in die Nähe von Wismar.
Beide Orte hatten ihren ganz eigenen Charme. Die Lausitzer Unterkunft im Haus Engedi bestach durch einen
wunderschönen weitläufigen Garten mit angrenzendem Spielplatz. In liebevoll eingerichteten Mehrbettzimmern
ließ es sich gut schlafen und eine große Küche erleichterte uns das Selbstversorgen.
Schwarzkollm selbst ist ein hübsches Lausitzer Dorf, mit einer Sagenreichen Geschichte. Der Zauberlehrling „Krabat“ (Ottfried
Preußler) soll hier in der „schwarzen Mühle“ gelehrt und den bösen Müller besiegt haben. Die Mühle aus der Sage wurde
liebevoll wieder hergerichtet, wir bekamen eine interessante Führung und probierten sogar pechrabenschwarzes Eis.
Badeausflüge kamen in der Woche natürlich auch nicht zu kurz. Bei fabelhaftem Sommerwetter ließen wir es uns im
Freibad oder See so richtig gut gehen. Eine turbulente Wasserschlacht stand natürlich auch auf dem Programm.
Ein besonderes Highlight war der Besuch vom Dinosaurier Park in Kleinwelka. Der Park ist so groß
und vielfältig, dass sogar die Kinder, die dort schon einmal waren ihren Spaß hatten, keinen Spielplatz
ausließen und fleißig in der Ausgrabungsstätte nach Knochen und Zähnen der Dino`s hingebungsvoll gruben.
Den Abschied von Schwarzkollm und der Freizeit versüßten wir uns mit Lagerfeuer und Singen
am letzten Abend und auf der Rückfahrt einem kleinen Festmahl in Hoyerswerda in der
Broilerbar!
So verschieden beide Camps auch waren, gab es doch einen großen gemeinsamen Nenner. Neben coolen
Freizeitaktivitäten, Wasserschlacht und vielem mehr kamen wir spielerisch in unseren morgendlichen
Gruppenstunden miteinander in Gespräch und nutzen die Tage zum Erfahrungsaustausch über das gemeinsam
erlebte und die eigene Geschichte, die wir als krebskranke Kinder jetzt gerade erleben. Für beide Camps sagen wir
deshalb herzlich DANKE!
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