In Beckerwitz erwartete uns nach langer Fahrt mit viel Spaß unsere durchs letzte Jahr nun schon vertraute Zeltwiese. Und auch der Aufbau unserer 12 Zelte ging mit einigen Turbulenzen schneller von statten als noch vor einem Jahr. Übung macht eben doch den Meister!
Nach dem Abendessen erwartete uns nun endlich, das Meer und die untergehende Sonne. Aller Ankommens- und Autoreisestress fiel von uns ab, wir
staunten über die Schönheit und Stille des Naturstrandes, der glatten Ostsee, testeten die Wassertemperatur,
suchten die ersten Steine und Muscheln und kamen mit unserem ersten Abendkreis im milden Abendlicht nun auch mit der Seele an der Ostsee an.
Natürlich stand in den kommenden Tagen das Baden, Strand (und Sandburgbauwettbewerb) im Mittelpunkt.
Dass die Umgebung von Beckerwitz noch mehr zu bieten hatte, entdeckten wir Stück für Stück.
Spannende Ausflüge starteten wir z.B. in den Kletterpark nach Warnemünde und zum Ozeaneum nach Stralsund.
Eine sehr schöne und etwas ungewöhnliche Stadtführung hatten wir mit dem alten Störtebecker-Piraten durch Wismar, der uns zur
Geschichte der Hansestadt und zur Piratengeschichte viele spannende Anekdoten erzählte. Danach gab es ausreichend
Gelegenheit die Stadt auf ihre Shopping- Qualitäten hin zu überprüfen.
Unseren letzten Abend gestalteten wir mit einem schicken Essen im Spaghettipalast in Wismar und einer stimmungsvollen Fackelwanderung
von unserem letzten Abendkreis am Meer über die Felder zum Zeltplatz.
So verschieden beide Camps auch waren, gab es doch einen großen gemeinsamen Nenner. Neben coolen
Freizeitaktivitäten, Wasserschlacht und vielem mehr kamen wir spielerisch in unseren morgendlichen
Gruppenstunden miteinander in Gespräch und nutzen die Tage zum Erfahrungsaustausch über das gemeinsam
erlebte und die eigene Geschichte, die wir als krebskranke Kinder jetzt gerade erleben.
Für beide Camps sagen wir
deshalb herzlich DANKE!
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